Markiert: Marktwirtschaft

Marktversagen

Marktversagen ist ein Konzept der Wohlfahrtsökonomik, das zur Analyse und Bewertung von Marktergebnissen dient. Marktversagen tritt auf, wenn mindestens ein Marktteilnehmer bessergestellt werden kann, ohne dass dabei ein anderer Marktteilnehmer schlechtergestellt wird. Normativ lassen sich aus dem Befund des Marktversagens unter Umständen Argumente für die Regulierung von Märkten ableiten.

Islamische Ökonomie

In ihrem Ursprung förderte die islamische Wirtschaftsordnung Unternehmertum, Fernhandel, Deregulierung von Preisen, und Wohlfahrtseinrichtungen auf privater Basis. Der marktwirtschaftliche Innovationsschub des Islam strahlte vom islamischen Reich auf das mittelalterliche Europa aus.

Wirtschaftswunder

Mit dem Begriff „Wirtschaftswunder“ bezeichneten die Zeitgenossen in der Bundesrepublik Deutschland den dynamischen, nahezu 25 Jahre ohne Stagnation und Schrumpfung anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwung vor allem der 50er und frühen 60er Jahre. Der rasante wirtschaftliche Aufschwung nach der Währungs- und Wirtschaftsreform im Sommer 1948, der vor allem nach der Durchbruchkrise der Sozialen Marktwirtschaft im Korea Krieg 1951 Fahrt aufnahm, kam für Millionen Menschen wie aus dem Nichts. Ein Wunder schien geschehen zu sein.

Regulierung

Die Idee, die Bürger zu kontrollieren, ist so alt wie das Konzept der Regierung. Aber der Begriff der Regulierung von Bürgern und Märkten ist vergleichsweise neu. Regulierung kann am besten als die Aufstellung einer Reihe von Regeln oder Normen verstanden werden, die das Verhalten leiten oder einschränken, mit Bestimmungen zur Bestrafung von Verstößen.

Smith, Adam

Mit seinen beiden Hauptwerken „Wohlstand der Nationen“ und „Theorie der ethischen Gefühle“ ist Adam Smith (1723-1790) nicht nur ein bedeutender Philosoph der Aufklärung, sondern auch ein Vorreiter der Ökonomie und des Kapitalismus selbst.

Say, Jean-Baptiste

Jean-Baptiste Say (1767-1832) war im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts der führende französische Ökonom. Das von ihm entwickelte Say’sche Gesetz ist eine der Grundlagen der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik.

Hazlitt, Henry

Henry Hazlitt war unter anderem Publizist, Ökonom und Philosoph. Er gilt als einer der größten Freiheitspublizisten des 20. Jahrhunderts, der sich in seinen Publikationen stets für freie Märkte und Handel einsetzte.

Interventionismus

Im Gegensatz zum Sozialismus bedeutet der Interventionismus nicht die Abschaffung des Privateigentums an den Produktionsmitteln, sondern nur die begrenzte Nutzung politischer Macht, um die gefühlten Mängel des Kapitalismus zu beheben und somit das beste von zwei Welten zu vereinen.