Markiert: Minimalstaat

Objektivismus

Als Objektivismus wird die Philosophie der russisch-amerikanischen Autorin Ayn Rand bezeichnet. Sie ist dem Umfeld des klassischen Liberalismus zuzuordnen und hatte einen prägenden Einfluss auf moderne radikalliberale und libertäre Denker und Bewegungen.

Österreichische Schule

Österreichische Schule – auch Wiener Schule, Österreichische Grenznutzenschule oder Austrians – ist eine Bezeichnung für Anhänger liberaler Ideen, deren Ursprung in Wien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts liegt und inzwischen weltweit von teilweise lose verbundenen Wissenschaftlern, Publizisten, Politikern, Privatgelehrten, Unternehmern und anderen interessierten Menschen geteilt und weiter entwickelt werden. Herausragende Wiener Persönlichkeiten sind Carl Menger, Eugen von Böhm-Bawerk, Ludwig von Mises und Friedrich August von Hayek.

Interventionismus

Im Gegensatz zum Sozialismus bedeutet der Interventionismus nicht die Abschaffung des Privateigentums an den Produktionsmitteln, sondern nur die begrenzte Nutzung politischer Macht, um die gefühlten Mängel des Kapitalismus zu beheben und somit das beste von zwei Welten zu vereinen.

Etatismus

Vorrangig beschreibt der Etatismus eine staatsgläubige Gesinnung, welche sich in der Forderung einer dominanten Rolle des Staates manifestiert, von der Überzeugung gespeist, dass der Staat viele der gesellschaftlichen und ökonomischen Probleme lösen kann. Etatismus kann auch als Überbegriff für Interventionismus und Sozialismus verstanden werden, also Systeme, in denen der Staat eine große Macht innehat.

Nozick, Robert

Robert Nozick (1938-2002) war einer der kreativensten und vielseitigsten Denker seiner Zeit und leistete nahezu in jedem Bereich der Philosophie wichtige Beiträge zur philosophischen Debatte.