Methodologischer Individualismus

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Von Nico Sonntag

Methodologischer Individualismus bezeichnet eine Familie wissenschaftstheoretischer Positionen in den Sozialwissenschaften. Ihre Anhänger betonen, dass gesellschaftliche Phänomene unter Rückgriff auf Handlungen und Motive von Individuen (oder allgemeiner: Akteuren) erklärt werden sollten. Die individualistische Perspektive darf gleichwohl nicht mit einer Verleugnung der sozialen Natur des Menschen verwechselt werden. Es handelt sich stattdessen um den Versuch, die Interaktionen und Interdependenzen zwischen handelnden Individuen in den Mittelpunkt zu stellen. Kollektive Phänomene und Regelmäßigkeiten (von Marktpreisen bis hin zu gesellschaftlichem Wandel) sollen als Folge von Wechselwirkungen zwischen den Bestandteilen sozialer Systeme erklärt werden.

Die Gegenposition wird als methodologischer Holismus bezeichnet. Die holistische Position betont, dass kollektive Einheiten (wie soziale Klassen) Eigenschaften und eigentümliches Verhalten aufweisen, die sich nicht auf ihre konstitutiven Elemente zurückführen lassen (Emergenz). Die Abgrenzung wird allerdings dadurch erschwert, dass methodologischer Holismus ein Sammelbegriff ist, der im Gegensatz zum Begriff des methodologischen Individualismus nahezu nie als Selbstbezeichnung genutzt wird. Zudem betonen auch Vertreter des methodologischen Individualismus emergente Eigenschaften, welche sich in aller Regel als unbeabsichtigte Folgen individuellen Handelns einstellen.

Ursprung

Der Ausdruck methodologischer Individualismus wurde erstmals 1908 von Josef A. Schumpeter in seinem Werk “Das Wesen und der Hauptinhalt der theoretischen Nationalökonomie” gebraucht. Er bezog sich damit auf die theoretische Herangehensweise der neoklassischen Ökonomik, welche aus der Grenznutzenrevolution im späten neunzehnten Jahrhundert hervorging (vgl. Abschnitt Wirtschaftswissenschaft).

Eine umfassende wissenschaftsphilosophische Ausgestaltung erfuhr die Idee jedoch erst durch den deutschen Soziologen Max Weber. Insbesondere die methodischen Diskussionen außerhalb der Wirtschaftswissenschaften sind bis heute durch seine Beiträge geprägt. Für Weber ist die “individualistische Methode” untrennbar mit der Verpflichtung zur verstehenden Soziologie verbunden. Laut Weber sind ursächliche Erklärungen sozialen Handelns nur durch die Rekonstruktion des subjektiven Sinns einer Handlung möglich. Da sozialen Gebilden wie beispielsweise Organisationen keine subjektive Deutung ihres “Handelns” zugeschrieben werden könne, ergibt sich die individualistische Methode als zwangsläufige Folgerung.

Spätere Varianten des methodologischen Individualismus lösten sich wieder von Webers interpretativer Schwerpunktsetzung. Der Philosoph Karl Popper sowie Vertreter der analytischen Wissenschaftstheorie betonten die Einheit aller Wissenschaften. Das letztliche Ziel der Sozialwissenschaft sei, ebenso wie in den Naturwissenschaften, bessere ursächliche Erklärungen durch Voraussagen und deren systematische empirische Prüfung zu finden. “Verstehen” ist demnach nur eine heuristische Methode zur Aufstellung von Hypothesen und kein notwendiger Erklärungsschritt. Der Ursprung von Hypothesen in einem verstehenden Verfahren sei irrelevant.

Popper formulierte stattdessen die Idee der “Situationslogik”. Im Gegensatz zu beispielsweise Marx, welcher die Produktionsverhältnisse als entscheidende Determinante der gesellschaftlichen Entwicklung ansah, bezweifelte Popper die Existenz stabiler soziologischer und historischer Gesetzmäßigkeiten auf der gesamtgesellschaftlichen Ebene. Es ist stattdessen im Hinblick auf die empirische Wirklichkeit zweckdienlich, die Entscheidungssituation der handelnden Individuen zu rekonstruieren und nach Bedingungen zu schauen, welche die jeweilige Handlung in Anbetracht der Ziele des Akteurs logisch bzw. situationsgerecht erscheinen lassen. Dieses Vorgehen ermöglicht eine größere Verallgemeinerbarkeit. Es lassen sich die genauen Umstände identifizieren, die dazu führen, dass sich Individuen in vermeintlich ähnlichen historischen Situationen anders verhalten als erwartet. Abwandlungen dieser pragmatischen Position dominieren in den gegenwärtigen Sozialwissenschaften.

Weber und Popper stimmten darin überein, dass das Ziel individualistischer Erklärungen nicht die Reduktion auf psychologische Vorgänge und Beweggründe ist (Psychologismus). Beiden geht es um eine idealisierte Rekonstruktion der Abläufe unter besonderer Berücksichtigung der Wirkung des sozialen Kontexts auf das individuelle Handeln, nicht um das detaillierte Nachzeichnen der innerlichen Entscheidungsfindung.

Mikro-Makro-Schema

Die Grundidee zeitgenössischer individualistischer Ansätze lässt sich mithilfe des von James S. Coleman popularisierten Mikro-Makro-Schemas illustrieren. Coleman vertritt im Anschluss an Popper eine pragmatische Sichtweise. “Da das Systemverhalten aus den Handlungen seiner Bestandteile hervorgeht, kann man erwarten, daß die Kenntnis der Verknüpfung dieser Bestandteile zu einem Systemverhalten eine größere Vorhersagbarkeit garantiert als eine Erklärung, die sich auf statistische Beziehungen der Oberflächeneigenschaften des Systems stützt” (Grundlagen der Sozialtheorie, S. 4). Er verlangt auch nicht, dass Erklärungen “stets bis hinunter zur Individualebene” gehen. Es sollten lediglich die Akteure unterhalb der Systemebene betrachtet werden, die für die jeweilige Fragestellung relevant sind. Im Falle von Märkten (soziales System) beispielsweise kann es ausreichen, Erklärungen durch die Handlungen von Firmen oder Haushalten (Akteure) zu formulieren. Es ist also nicht zwingend notwendig, die Entscheidungsprozesse innerhalb der Firmen oder Haushalte zu berücksichtigen, wenngleich die Beantwortung bestimmter Fragen dies erfordern mag.

Ausgangspunkt sozialwissenschaftlicher Fragestellungen sind zumeist Zusammenhänge zwischen sozialen Tatbeständen auf der Systemebene: Erhöht steigende Frauenerwerbstätigkeit die Scheidungsraten? Führt wirtschaftliche Freiheit zu höherem Wirtschaftswachstum? Der methodologische Individualismus verlangt nun im ersten Schritt die Überlegung, wie die rechtlichen Bestimmungen usw., durch die wirtschaftliche Freiheit charakterisiert ist, die Handlungsmöglichkeiten der Akteure strukturieren. Diese Annahmen, welche die individuelle Situation mit den gesellschaftlichen Strukturen verbinden, werden auch “Brückenannahmen” genannt. Zudem müssen Annahmen über die Ziele gemacht werden, welche die Akteure verfolgen. Der zweite Schritt der Erklärung sind Voraussagen über die Handlungen der Akteure in ihrer jeweiligen Situation. Der letzte Schritt spezifiziert die “Transformationsregeln”, also wie die Einzelhandlungen zusammenwirken. Bei Märkten wäre das beispielsweise das Hervorgehen von Gleichgewichten und einheitliche Preise aus den einzelnen Markttransaktionen. Diese Erklärungsschritte müssen freilich nicht nacheinander abgehandelt werden, sondern erfolgen in wissenschaftlichen Modellen oftmals simultan.

Um zu betonen, dass zum einen die Umstände, die Individuen bei ihren Entscheidungen berücksichtigen, sozial strukturiert sind und zum anderen das komplexe Zusammenwirken individueller Handlungen gerade diese Strukturen erzeugt, spricht man zuweilen auch von strukturtheoretischem Individualismus.

Wirtschaftswissenschaft

Wenngleich explizite methodologische Positionierungen in den Wirtschaftswissenschaften selten sind, kann davon ausgegangen werden, dass die moderne Mikroökonomik weitgehend einem pragmatischen Individualismus verpflichtet ist. Sowohl die Nutzentheorie, die ihren Ausgangspunkt in der Grenznutzenrevolution des späten neunzehnten Jahrhunderts nahm, als auch die Spieltheorie gehen von den Entscheidungen von Akteuren aus, um kollektive Phänomene zu erklären. Die Lösungskonzepte der Spieltheorie, wie etwa das bekannte Nash-Gleichgewicht, sind Transformationsregeln im obigen Sinne par excellence, die genau angeben, wie interdependente strategische Entscheidungen zu mitunter unbeabsichtigten Gleichgewichten führen. Einige der kanonischen Theorien der Mikroökonomik, darunter die allgemeine Gleichgewichtstheorie, werden von Soziologen und heterodoxen Schulen innerhalb der Ökonomik jedoch als atomistisch kritisiert. Damit ist gemeint, dass zu sehr von der sozialen Einbettung der Marktteilnehmer abstrahiert werde.

In der älteren auf John Maynard Keynes zurückgehenden Makroökonomik war es üblich, Theorien über die Zusammenhänge aggregierter Variablen wie gesamtwirtschaftliche Nachfrage, Sparquote oder Inflation aufzustellen. Seit den Siebzigerjahren des 20. Jahrhunderts entwickelte sich eine langwierige Diskussion um die Notwendigkeit einer Mikrofundierung. Von Vertretern der neuen klassischen Makroökonomik oder des Neukeynesianismus wurde gefordert, dass Verhaltensgleichungen unmittelbar aus dem Maximierungsverhalten von Individuen, Haushalten und Firmen abgeleitet werden sollten. Einflussreich war die Kritik von Robert Lucas an makroökonomischen Vorhersagemodellen. Funktionale Zusammenhänge zwischen Aggregaten seien nicht stabil, wenn sich die Wirtschaftspolitik ändere, weil die Marktakteure die veränderten Rahmenbedingungen antizipierten. Um stabile theoretische Vorhersagen zu ermöglichen, müsse deshalb die Entscheidung auf Akteurebene modelliert werden. Die Mehrzahl der heutigen Makroökonomen akzeptiert Mikrofundierung als Desiderat. Gleichwohl gibt es abweichende Stimmen, wie den Nobelpreisträger Paul Krugman, welche die Bewährung von einfachen Aggregatmodellen wie dem IS-LM-Modell herausstellen.

Andere Varianten

Abwandlungen der skizzierten pragmatischen Position stellen in den empirisch ausgerichteten Sozialwissenschaften die dominanten Ausprägungen des methodologischen Individualismus dar. Gleichwohl gab und gibt es ein breites Spektrum individualistischer Ansätze. Eine extreme Variante wird als ontologischer Individualismus bezeichnet. Für Popper und Coleman ist das entscheidende Kriterium die empirische Bewährung einer Theorie. Jede methodologische Vorschrift ist nur ein Werkzeug, das letztlich der Formulierung angemessener Erklärungen dienen sollte, und ist im Lichte dieses Ziels zu bewerten. Für ontologischer Individualisten hingegen sind Erklärung auf der Individualebene eine philosophische Notwendigkeit, weil nur Individuen wirklich existieren und handeln. Insbesondere der Ökonom Ludwig von Mises vertrat die Position, dass sich Wissen über gesellschaftliche Phänomene axiomatisch aus dem Wissen über individuelles Handeln ableiten ließe. Die Erkenntnisse der deduzierten theoretische Nationalökonomie sind laut Mises auch nicht durch Beobachtungen falsifizierbar. Empirische Phänomene könnten lediglich zur Illustration herangezogen werden.

Friedrich August von Hayeks methodologischer Individualismus hebt insbesondere die Bedeutung subjektiven Wissens hervor. Eine individualistische Methode ist notwendig, weil Wissen dezentral auf Individuen verteilt ist. Das Wissen der Individuen ist somit auch unvollständig und zum Teil implizit, d.h. den Individuen gar nicht bewusst oder zumindest nicht verbalisierbar. Unbewusstes Wissen stellt etwa die Befolgung erlernter Regeln und Gebräuche da, welche für die Funktionsweise eines Gemeinwesens notwendig sein können, ohne dass die Individuen sie reflektieren und als solche erkennen. Nach Hayek besteht eine zentrale Aufgabe der Sozialwissenschaften darin, zu untersuchen, welche Institutionen zur gemeinwohlstiftenden Kombination des verteilten Wissens beitragen. Insbesondere Marktpreise resultieren aus den dezentralen Transaktionen vieler Individuen und aggregieren somit deren Wissen zu Signalen. Andere Marktteilnehmer mit eigenem, unvollständigem Wissen nutzen dann Preissignale, um wirtschaftliche sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Aufgrund seines radikalen Subjektivismus insistierte Hayek, dass sozialwissenschaftliche Theorien, welche zum Zwecke der Modellierung vereinfachende Annahmen über die Wissensverteilung der Akteure treffen, anmaßend seien. Indessen gehen Vertreter der Informationsökonomik davon aus, dass viele Einsichten Hayeks in mikroökonomische Modelle im Geiste des pragmatischen Individualismus integriert werden können. Ob die Annahmen über das subjektive Wissen der Akteure zu vereinfachend sind, ließe sich nur anhand der empirischen Überprüfung von Modellvoraussagen beurteilen. Es ist zudem anzuzweifeln, dass Hayeks eigene Theorien in jeder Hinsicht strikt individualistisch sind. Sein Spätwerk betonte zunehmend die evolutionäre Gruppenauslese von Verhaltensregeln. Er ging folglich davon aus, dass sich bestimmte Institutionen und kulturelle Muster durchsetzen, weil sie dem Überleben einer Gemeinschaft als ganzer dienlich seien.

Unbeabsichtigte Folgen

Der methodologische Individualismus ist eng mit der Idee unbeabsichtigter Folgen verknüpft. Der Ausdruck unbeabsichtigte Folgen (unanticipated/unintended consequences) wurde von dem Soziologen Robert K. Merton popularisiert, doch wurden ähnliche Ideen bereits früher geäußert, beispielsweise von den schottischen Aufklärern wie Adam Smith. Ganz allgemein meint der Begriff die Tatsache, dass soziale Gebilde wie Sprachen, das Rechtssystem oder unsere Freundschaftsnetzwerke nicht das Ergebnis bewusster individueller Planung sind, sondern aus dem Zusammenwirken vieler, häufig kurzsichtiger und mit begrenztem Wissen getroffener Entscheidungen entstehen. Weiterhin entstehen diese Gebilde nicht nur ungeplant, sondern es ist auch für einzelne Individuen nur sehr begrenzt möglich, gezielt Einfluss auf ihre Ausgestaltung zu nehmen. Auf die Sphäre der Politik übertragen, bezeichnet das Schlagwort die Beobachtungen, dass auch politische Maßnahmen, beispielsweise die Regulierung von Wirtschaftssektoren, oftmals ihre Ziele verfehlen. Gutgemeinte Eingriffe können gerade diejenigen schlechterstellen, die eigentlich geschützt werden sollten.

Viele Vertreter des Liberalismus wollen deshalb staatliche Eingriffe auf ein Minimum reduzieren. Hayek argumentierte, dass es nicht möglich sei, das dezentrale Wissen der Akteure bei politischen Entscheidungen zu berücksichtigen, weshalb Marktprozesse vorzuziehen seien, welche Mechanismen bereitstellen, um dieses Wissen auszuschöpfen. Staatliche Eingriffe seien “rationalistisch” bzw. “konstruktivistisch” motiviert, erfolgen also unter dem Trugschluss, dass es möglich sei, gesellschaftliche Institutionen (zumindest in Teilbereichen) bewusst zu konstruieren. Hayek zog aus demselben Grund das Rechtssystem des common law der kontinentaleuropäischen Rechtstradition vor. Das common law mit seiner auf Präzedenzfälle und Kontinuität bedachten Rechtsprechung entwickle sich ungeplant und aggregiere dabei Wissen aus Einzelfällen und kodifiziere ungeschriebenen Gewohnheiten.

Dieser unter Liberalen verbreiteten Argumentation kann entgegengehalten werden, dass die Klassifikation in “konstruktivistische” und evolutionäre Institutionen willkürlich ist. Sofern man den methodologischen Individualismus ernstnimmt, erfolgt die Erklärung der Entstehung von Institutionen immer über das Zusammenwirken vieler Akteure. Vermeintlich zentralistisch geschaffene Institutionen wie der heutige deutsche Sozialstaat sind ebenfalls ein ungeplantes Ergebnis von hundertjähriger Gesetzgebung verschiedener Regierungen sowie der evolutionären Herausbildung von Verfahren und Routinen in den vielen beteiligten Behörden. Überdies gibt es zahlreiche Beispiele, dass unzweifelhaft dezentrale Systeme für die Akteure höchst problematische Konsequenzen zeitigen. Umweltzerstörung ist zumeist eine ungeplante Folge der Handlungen vieler Einzelakteure, welche durch ihr individuelles eigenverantwortliches Handeln zudem keinerlei Einfluss auf die Entscheidungen anderer nehmen können.

Es ist anzunehmen, dass aus einer individualistischen Perspektive keine extremen politischen Positionen abgeleitet werden können. Vielmehr kann man im Sinne von Karl Poppers “Stückwerk-Technik” davon ausgehen, dass die beste Strategie angesichts begrenzten Wissens und des wahrscheinlichen Auftretens unbeabsichtigter Folgen das allmähliche Herantasten durch Vermutung, Versuch und Irrtum ist. Die Sozialwissenschaft kann dabei nicht nur dazu beitragen, politische Reformen durch Prognosen zu gestalten, sondern auch die Folgen “konstruktiver” Eingriffe schonungslos zu bewerten.

Weiterführende Literatur

Coleman, James S.: Grundlagen der Sozialtheorie. Band 1: Handlungen und Handlungssysteme, München: Oldenbourg 1991.

Esser, Hartmut: Soziologie. Spezielle Grundlagen. Band 1: Situationslogik und Handeln, Frankfurt am Main: Campus, 1999.

Hayek, Friedrich: Die Anmaßung von Wissen, Ordo 26 (1975), 12–21.

Heath, Joseph: Methodological Individualism, The Stanford Encyclopedia of Philosophy, 2015. https://plato.stanford.edu/archives/spr2015/entries/methodological-individualism

Popper, Karl: Die offene Gesellschaft und ihre Feinde, Tübingen: Mohr 1992.

Raub, Werner, Vincent Buskens und Marcel Van Assen: Micro-Macro Links and Microfoundations in Sociology. The Journal of Mathematical Sociology 35 (2011), 1-25.

Raub, Werner und Thomas Voss: Individuelles Handeln und gesellschaftliche Folgen, Darmstadt und Neuwied: Luchterhand, 1981.

Udehn, Lars: The Changing Face of Methodological Individualism. Annual Review of Sociology 28 (2002), 479-507.

Nico Sonntag

Nico Sonntag promoviert in Soziologie an der Universität zu Köln.