Christentum und freiheitlich-säkularer Staat
Die christlichen Versuche während des Mittelalters, eine Selbstständigkeit gegenüber dem königlichen Staat zu erlangen, können als Grundlage der späteren Aufklärung gesehen werden.
Die christlichen Versuche während des Mittelalters, eine Selbstständigkeit gegenüber dem königlichen Staat zu erlangen, können als Grundlage der späteren Aufklärung gesehen werden.
Nationalismus beschreibt den Glauben, dass die eigene Nation anderen Nationen überlegen ist und diese Rechte mit Gewalt durchgesetzt werden sollen.
Die Schule von Salamanca, die zur Spätscholastik gehört, leistete bedeutende Arbeit für die Entwicklung des Liberalismus. So argumentierten sie unter anderem, dass Marktpreise gerecht sein, und der Staat hier nicht eingreifen solle.
Vom späten 16. bis zum späten 18. Jahrhundert hatten die Vereinigten Provinzen der Niederlande, gemessen an liberalen Maßstäben, vielleicht die beste Regierung Europas. Sie ist Wegbereiter dessen, was wir heute als klassischen Liberalismus kennen.
Scholastik ist ein Sammelbegriff für die analytische Literatur des Mittelalters. Sie entstand aus der Erarbeitung verbindlicher Richtlinien für die Schulung des priesterlichen Nachwuchs, und entfaltete über Jahrhunderte hinweg ihr Programm und ihre Methodik.
Karl Popper (1902- 1994) gehört zu den bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Sein Kritischer Rationalismus betonte die menschliche Fehlbarkeit, und sein Werk „Die Offene Gesellschaft“ ist zu einem geflügelten Wort für eine liberale und tolerante Gesellschaft geworden.
Der schottische Aufklärer David Hume (1711-1776) gilt als einer der bedeutendsten Philosophen der Neuzeit. Er untersuchte wie gewachsene Institutionen und Regeln das menschliche Wohlergehen erhöhen können.
Wilhelm von Humboldt (1767-1835) zählt zu den großen Freiheitsdenkern in Europa und stellt auch als Bildungsreformer und scharfsinniger Gelehrter, der wiederholt im vorwiegend diplomatischen Staatsdienst tätig war, eine Ausnahmeerscheinung in Deutschland dar.
Das deutsche Genossenschaftswesen entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In Genossenschaften schließen sich Betriebe oder Einzelne freiwillig zusammen, um gemeinsam Ziele besser erreichen zu können.
John Acton (1834-1902) versuchte als Historiker, die Geschichte der Freiheit nachzuvollziehen. Einflussreich sind bis heute seine Auseinandersetzungen mit der Macht und ihre Tendenz zur Korruption.
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