Markiert: Neoliberalismus

Lippmann, Walter

In den USA gilt Walter Lippmann als der einflussreichste Intellektuelle des 20. Jahrhunderts. Im Laufe seines Lebens verfasste er zweiundzwanzig Bücher, mehrere tausend Artikel in über zweihundert Zeitungen sowie Reden und Programme für mehrere US-Präsidenten beider Parteien. Er prägte Begriffe wie Cold War, Atlantic Community, Gatekeeper und Stereotype, welche bis heute politisch und akademisch einflussreich sind.

Österreichische Schule

Österreichische Schule – auch Wiener Schule, Österreichische Grenznutzenschule oder Austrians – ist eine Bezeichnung für Anhänger liberaler Ideen, deren Ursprung in Wien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts liegt und inzwischen weltweit von teilweise lose verbundenen Wissenschaftlern, Publizisten, Politikern, Privatgelehrten, Unternehmern und anderen interessierten Menschen geteilt und weiter entwickelt werden. Herausragende Wiener Persönlichkeiten sind Carl Menger, Eugen von Böhm-Bawerk, Ludwig von Mises und Friedrich August von Hayek.

Eucken, Walter

Walter Eucken (1891-1950) war Ökonom und Begründer der Freiburger Schule des Ordoliberalismus. Er ist als einer der Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft bekannt.

Ordoliberalismus

Der Ordoliberalismus ist die deutsche Variante des Neoliberalismus. Neo- bzw. Ordoliberale teilen die Überzeugung des alten Liberalismus, wonach die Freiheit des Individuums den höchsten politischen Wert darstellt. Allerdings sind sie der Auffassung, dass freier und fairer Wettbewerb eine aktive Rolle des Staates voraussetzt.