Kategorie: Ökonomik

Wirtschaftswunder

Mit dem Begriff „Wirtschaftswunder“ bezeichneten die Zeitgenossen in der Bundesrepublik Deutschland den dynamischen, nahezu 25 Jahre ohne Stagnation und Schrumpfung anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwung vor allem der 50er und frühen 60er Jahre. Der rasante wirtschaftliche Aufschwung nach der Währungs- und Wirtschaftsreform im Sommer 1948, der vor allem nach der Durchbruchkrise der Sozialen Marktwirtschaft im Korea Krieg 1951 Fahrt aufnahm, kam für Millionen Menschen wie aus dem Nichts. Ein Wunder schien geschehen zu sein.

Gleichheit

Von Dagmar Schulze-Heuling Gleichheit ist für viele Menschen ein Ideal. Spätestens seit der Französischen Revolution ist Gleichheit aber auch ein politischer Slogan. Umkämpft und aufgeladen und darüber hinaus mit verschiedenen Inhalten belegt, ist eine...

Regulierung

Die Idee, die Bürger zu kontrollieren, ist so alt wie das Konzept der Regierung. Aber der Begriff der Regulierung von Bürgern und Märkten ist vergleichsweise neu. Regulierung kann am besten als die Aufstellung einer Reihe von Regeln oder Normen verstanden werden, die das Verhalten leiten oder einschränken, mit Bestimmungen zur Bestrafung von Verstößen.

Österreichische Schule

Österreichische Schule – auch Wiener Schule, Österreichische Grenznutzenschule oder Austrians – ist eine Bezeichnung für Anhänger liberaler Ideen, deren Ursprung in Wien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts liegt und inzwischen weltweit von teilweise lose verbundenen Wissenschaftlern, Publizisten, Politikern, Privatgelehrten, Unternehmern und anderen interessierten Menschen geteilt und weiter entwickelt werden. Herausragende Wiener Persönlichkeiten sind Carl Menger, Eugen von Böhm-Bawerk, Ludwig von Mises und Friedrich August von Hayek.

Globalisierung

Globalisierung ist der Begriff zur Beschreibung des Zustands, wenn Kommunikation, Menschen, Waren, Dienstleistungen und Kapital immer freier über Grenzen hinwegbewegt werden können. Häufig ist die Globalisierung das Ergebnis einer technologischen Verbesserung, die die Kommunikation und den Verkehr erleichtert, oder einer wirtschaftlichen Liberalisierung, die den Menschen die Freiheit gibt, diese Möglichkeiten zu nutzen. Globalisierung ist das wichtigste internationale Phänomen des frühen 21. Jahrhunderts, das fast alle Aspekte des Lebens, der Politik und der Wirtschaft beeinflusst.

Smith, Adam

Mit seinen beiden Hauptwerken „Wohlstand der Nationen“ und „Theorie der ethischen Gefühle“ ist Adam Smith (1723-1790) nicht nur ein bedeutender Philosoph der Aufklärung, sondern auch ein Vorreiter der Ökonomie und des Kapitalismus selbst.

Mill, John Stuart

John Stuart Mill (1806-1873) gilt mit seinen Beiträgen zum Utilitarismus und zur klassischen Nationalökonomie als einer der einflussreichsten liberalen Denker des 19.Jahrhunderts.

Menger, Carl

Carl Menger (1840-1921) war Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Wien und Gründer der Österreichischen Schule der Nationalökonomie. Er gilt als der wichtigste Vertreter der Theorie der spontanen Ordnung des 19. Jahrhunderts.

Say, Jean-Baptiste

Jean-Baptiste Say (1767-1832) war im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts der führende französische Ökonom. Das von ihm entwickelte Say’sche Gesetz ist eine der Grundlagen der angebotsorientierten Wirtschaftspolitik.